Donnerstag, 29. Juni 2017

AfDeus Populusque Germanus


Als geborener und gebliebener Proletarier hege ich ein profundes Misstrauen gegen luftige Abstraktionen. Schon gar, wenn diese in politischen Debatten verwendet werden (ein Beispiel aus der aktuellen Debatte innerhalb der AfD wäre der Begriff "Realpolitik").
Für mich ist es ein Gebot nicht nur der Ehrlichkeit und Transparenz, sondern ganz besonders auch der diskursiven Effizienz, meine politischen Positionen ganz KONKRET zu formulieren.
Sozusagen "case law" vs. "Römisches Recht".

Meuthen macht Mindelheim munter. Systembüttel und Regimetölpel ohne Störungspotential.




 
Rechtsanwalt Christoph Maier, AfD-Direktkandidat für den Bundestagswahlkreis Ostallgäu (Wahlkreis 257 - Wikipedia), AfD-Vorsitzender Prof. Jörg Meuthen und Petr Bystron​, AfD-Landesvorsitzender Bayern beim Absingen der Nationalhymne.
Das war der Abschluss einer Wahlveranstaltung, die der AfD-Kreisverband Unterallgäu/Memmingen am Freitag, 23.06.2017, im "Forum Mindelheim" organisiert hatte.

 

Donnerstag, 15. Juni 2017

Thomas Tillschneiders patriotische Plattentektonik: Begriffsmagie ist keine Politik!


Hans-Thomas Tillschneider ist AfD-Abgeordneter im Landtag von Sachsen-Anhalt. Außerdem (und, was sein innerparteiliches Wirken angeht, vor allem) Vorsitzender der Patriotischen Plattform. Deren Zweck besteht darin, die Partei auf den rechten Kurs zu bringen, und darunter verstehen deren Mitglieder eine scharf rechte Position. 
Daher ist Tillschneider am Pfingstmontag, den 05.06.2017, auch wieder einmal als Redner bei einer Veranstaltung der Dresdener Pegida ("Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" - Wikipedia) aufgetreten.
 
Dort wettert er gegen zwei Feinde:
  • die "Realos" (innerhalb und außerhalb der Partei) und
  • die "Globalisierer" (weltweit).

Zunächst aber zieht er innerparteilich vom Leder gegen
"die selbsternannten Strategen, die hin und her überlegen, wie man sich stellen und geben muss, damit man dieses Grüppchen und jene Klientel mobilisiert .....".

Freitag, 24. Februar 2017

Offener Brief von Schütze B. im letzten Glied an den AfD-Bundesvorstand: Kriegt die Kurve beim Höcke!


Kurzfassung:

Liebe Parteifreunde,

das von der Mehrheit des BuVo beschlossene Parteiausschlussverfahren halte ich (auch wenn ich Laie bin) juristisch für aussichtslos.

Gleichwohl kann es nicht sein, dass Björn Höcke immer wieder mit einer Entschuldigung durchkommt und wir parteiintern das Buch zuklappen. Die Wirkungen gewisser Äußerungen Höckes sind in weiten Kreisen der Öffentlichkeit nachhaltig verheerend; solche verbalen Eskapaden darf sich unsere AfD nicht länger bieten lassen.

Gleichfalls verheerend ist allerdings der Eindruck, den der Streit im Bundesvorstand um die (Nicht-)Verhängung von Sanktionen in der Öffentlichkeit hinterlässt. 

Mein Vorschlag wäre daher, dass
  1. der Antrag auf ein PAV gegen Höcke zurückgenommen, aber dafür
  2. eine offizielle Abmahnung nach § 7 Abs. 3 unserer Bundessatzung ausgesprochen wird. Mit dem Hinweis, dass ein neuerliches parteischädigendes Verhalten Höckes schärfere Sanktionen und ggf. einen Parteiausschluss zur Folge haben wird. 
Diese Volte macht allerdings nur dann Sinn, wenn auch die bisherigen Unterstützer Höckes im Bundesvorstand der Abmahnung zustimmen, also wenigstens nach außen hin der Eindruck der Einigkeit erweckt wird. 
In diesem Falle würde auch keine der beiden Seiten einen Gesichtsverlust erleiden, weil beide nachgegeben hätten.
Zeigt uns Mitgliedern, dass ihr echte POLITIKER seid. Auch wenn das häufig ein Schimpfwort ist: Taktische Flexibilität ist kein Charaktermangel, sondern eine in der Politik überlebensnotwendige Tugend.